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Alsdorfer Homepage

 

                  Bilder von Alsdorf und Umgebung

Die Stadt Alsdorf ist eine mittlere kreisangehörige Stadt und liegt in der Nähe des Dreiländerecks Deutschland/Belgien/Niederlande im äußersten Westen der Bundesrepublik Deutschland.

Die erste geschichtliche Erwähnung fand der Ortsname Alsdorf im Jahre 1191 in einer kirchlichen Urkunde unter dem Namen "alstorp".

Bis 1789 gehörte Alsdorf zum Herzogtum Limburg der Österreichischen Niederlande.

1818 wurden in Preußen Kreise und Regierungsbezirke gebildet, und das heutige Alsdorfer Gebiet lag zum ersten Mal vollständig in einer Verwaltungseinheit: dem Regierungsbezirk Aachen. Aber die heutigen Stadtteile waren auf verschiedene Bürgermeistereien und Kreise verteilt. 1972 wurde Alsdorf, Bettendorf und Hoengen zur neuen Stadt Alsdorf zusammengeschlossen

In Alsdorf befand sich die Grube Anna des Eschweiler Bergwerks-Vereins. Der Bergbau hat die Stadt bis 1983 geprägt. Ende 1983 wurde die Kohleförderung eingestellt.

 

Heute besteht Alsdorf aus 16 Ortsteilen:

 

Alsdorf - Mitte Broicher Siedlung Kellersberg Schaufenberg
Begau Busch Mariadorf Siedlung Ost
Bettendorf Duffesheide Neuweiler Warden
Blumenrath Hoengen Ofden Zopp

Da ich in Mariadorf wohne, hier noch einige Infos zu Mariadorf:

Mariadorf ist seit 1972 ein Stadtteil von Alsdorf. Der Ort wurde nach der Steinkohlenzeche Mariagrube benannt und war bis 1972 ein Gemeindeteil von Hoengen. Grube Maria ist der Name einer 1848 gegründeten Steinkohlenzeche auf dem Gebiet von Hoengen. Den Namen erhielt sie nach der Ehefrau des ersten Betriebsdirektors Lovis Honigmann.

 

1853 betrug die Belegschaft der Grube 265 Mann. Die Grubenverwaltung ließ zwanzig Arbeiterwohnungen bauen, nachdem bereits einige Geschäftsleute nahe bei der Grube ihre Häuser errichtet hatten. Nach dem Namen "Grube Maria" wurde die dazugehörige erste Ansiedlung der Bergleute "Mariagrube" genannt. Sie lag in einem ausgedehnten Waldstück, dem Hoengener Erbwald, der Teil des Propsteier Waldes ist. Dieser Wald ist bis auf einen kleinen Rest zwischen "Eschweilerstraße" und "Am Südpark" abgeholzt. Ab 1863 wurden immer mehr Bergleute zum Abbau der Kohle benötigt, die wiederum Wohnungen brauchten. Somit entstanden von 1863 an weiter Siedlungsteile: Die Kolonien "Im Busch", "Düppel", "Neulüttich" und "Straßburg". Dadurch wurde der Name der Ortschaft, wie bei Eintragungen im Grundbuchamt zu erkennen ist, ab 1876 mehr und mehr verdrängt und schließlich gänzlich in    "Mariadorf" umbenannt. 1908 erhielt Mariadorf elektrisches Licht und wurde an die Wasserversorgung angeschlossen.

 

Nördlich des Ortes kreuzen sich die beiden Bahnstrecken Herzogenrath - Alsdorf – Eschweiler - St. Jöris (- Stolberg) und Aachen-Nord - Würselen - Jülich. Um Verwechslungen mit dem ersten Bahnhof des Ortes Mariadorf zu vermeiden, wurde dieser zweite Bahnhof "Bahnhof Mariagrube" genannt. Die Gebäude in der Nähe dieses Bahnhofes und die Zeche "Maria Hauptschacht" gehörten immer zu Mariadorf, waren aber durch eine Bahnlinie vom Dorf getrennt. Von US-amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg wurde diese Gegend deshalb als eigene Ortschaft "Mariagrube" wahrgenommen.

 

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Zeche vom EBV übernommen. 1962 wurde die Förderung auf Grube Maria eingestellt. Auf dem Gelände der vormaligen Grube Maria II befand sich bis 1992 die Maschinenhauptwerkstatt des EBV.

 

Wegen der Nähe zum Naturschutzgebiet Broichtal ist Mariadorf heute ein attraktiver Wohnort.

 

Sehenswürdigkeiten von Mariadorf

·        Altes Rathaus

·        Bärbelchen am Dreieck

·        Broicher Mühle

·        Ehemaliger Bahnhof Mariagrube

·        Ehrenmal

·        Europahauptschule Johann Heinrich Pestalozzi

·        Glück-Auf-Park mit Bergmannsdenkmal

·        Kirche St. Maria Empfängnis

·        Krähendenkmal Marienstraße

·        Kreuzschule Querstraße

·        Mevlana Moschee (ehemaliger Bahnhof Mariadorf)

·        Neuer Bushof von Mariadorf

·        Realschule Marienschule

·        Seilscheibe Eschweilerstraße

·        Siedlung Blumenrath (Werkssiedlung)

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